Das Vorderrad eines roten E-Scooters auf einer gefplasterten Straße

1. E-Scooter-Vergleich: So ergeben sich unsere Bewertungen

In unserem E-Scooter-Vergleich findest du eine Übersicht der in Deutschland verfügbaren E-Scooter. Dabei haben wir uns auf E-Scooter mit Straßenzulassung fokussiert.

Grundlage hierfür sind also Modelle, die gemäß der Elektrokleinstfahrzeuge Verordnung eine Zulassung in Deutschland erhalten haben. Folglich erfüllen diese Modelle folgende Anforderungen:

  • Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h
  • Versicherungspflicht
  • Nennleistung von 500 W
  • Keine Helmpflicht
  • Benutzung im Straßenverkehr ab 14 Jahren
  • Typengenehmigung durch das Kraftfahrtbundesamt

Alle hier aufgeführten E-Scooter kannst du also im Straßenverkehr verwenden.

So ergeben sich die Bewertungen für unseren E-Scooter-Vergleich

Nun lass uns kurz einen Blick auf die Bewertung der einzelnen Modelle werfen. Mit unseren Bewertungen möchten wir dir ein hohes Maß an Transparenz bieten, um den besten E-Scooter zu finden.

Dementsprechend haben wir ein Testverfahren für E-Scooter ausgearbeitet, bei dem wir die einzelnen Modelle in den folgenden Kategorien testen:

  • Verarbeitung: Bei sämtlichen Modellen prüfen wir die Verarbeitungsqualität und gehen direkt auf Mängel ein. Durch die Bewertung der einzelnen Aspekte sowie unsere langjährige Erfahrung im E-Scooter-Markt können wir ein detailiertes Bild zur Verarbeitung zeichnen.
  • Motor: Gerade bei den verbauten Motoren gibt es signifikante Unterschiede. Während die Nennleistung immer auf 500 W limitiert ist, können die Motorleistungen der E-Scooter in der Spitze variieren. Zudem setzen immer mehr Hersteller auf eine Kombination von zwei Motoren für ein Optimum an Leistung.
  • Fahrverhalten:: Das Fahrverhalten eines E-Scooters ist das Resultat aus den verbauten Komponenten. Wir geben einen Überblick über das Fahrgefühl und bewerten den Federungskomfort, die Fahrleistung sowie die Agilität.
  • Bremsen: Gerade bei den verbauten Bremsen setzen die Hersteller erfahrungsgemäß auf unterschiedliche Kombinationen. Je teurer der E-Scooter, desto besser die verbauten Bremssysteme. Wir bewerten in unserem Vergleich, wie gut die E-Scooter wirklich bremsen, um dir einen optimalen Überblick zu bieten.
  • Alltagstauglichkeit: E-Scooter eignen sich in erster Linie für die Mikromobilität, also für die letzte Meile. In unserem Vergleich prüfen wir, wie gut die Modelle im Alltag sind. Hierzu zählt die Reichweite, der Akku, die Anpassbarkeit des E-Scooters sowie das Gewicht.
  • Konnektivität: Du kannst fast jeden E-Scooter mit einer App verknüpfen. Welche Funktionen die App des Herstellers bietet, bewerten wir in unserem Testverfahren. Wir gehen auf Funktionen, die Genauigkeit der Angaben und die allgemeine Stabilität der App ein.

Hier haben wir dir eine Übersicht der einzelnen Kategorien erstellt. In unserem Beitrag zu unserem E-Scooter-Testverfahren kannst du detailliert nachlesen, welche Kriterien einen Einfluss auf die Bewertung haben und welche Gewichtung diese zur Ermittlung der Gesamtbewertung haben.

2. Die besten E-Scooter der Einstiegsklasse im Vergleich

Wer auf der Suche nach einem günstigen E-Scooter ist, der sollte sich in der Einstiegsklasse umschauen. An dieser Stelle möchten wir dir nur drei der besten E-Scooter für Einsteiger vorstellen. Möchtest du stattdessen einen Überblick über alle Modelle haben, dann wirf gerne einen Blick auf unseren Vergleich der besten E-Scooter bis 500 €.

Was ist ein E-Scooter der Einstiegsklasse?

Wir definieren E-Scooter der Einstiegsklasse als günstige Modelle. Nach unserer Definition handelt es sich um Modelle mit einem Preis von bis zu 500 €.

Weiterhin ist die Ausstattung dieser Modelle vergleichsweise einfach. So haben die Modelle oftmals eigenentwickelte Komponenten und bieten sich eher für kurze Strecken an. Auch bei den Fahrleistungen zeigen sich deutliche Unterschiede.

Im Folgenden stelle ich dir kurz die drei besten E-Scooter der Einstiegsklasse vor:

ePowerFun ePF-1 – Noch immer eine Empfehlung

Mit einem Preis von 499,00 € ist der ePowerFun ePF-1 nicht nur der erste E-Scooter aus dem Hause ePowerFun, sondern auch eines der besten Modelle bis 500 €. In unserem Testbericht zum ePF-1 kannst du nachlesen, wie sich die Bewertung im Detail ergibt.

ePowerFun ePF1 E-Scooter steht auf Radweg vor einem See
Der ePF-1 ist ein guter Alltagsbegleiter

Der ePF-1 bietet eine Reichweite von bis zu 30 km, 350 W Motorleistung, eine Federung an der Hinterachse und eine Scheibenbremse am Hinterrad. Hinzu kommt die gute Verfügbarkeit von Ersatzteilen.

Auch wenn der ePF-1 aus heutiger Sicht nicht mehr zur absoluten Sperrspitze des E-Scooter-Markts gehört, können wir dieses Modell wärmstens empfehlen.

96%
Testergebnis
ePowerFun ePF-1
ePowerFun ePF-1
Listenpreis499,00 €
Vorteile
  • Günstiger Preis
  • Reale Testreichweite von 26 km
  • 350W starker Motor
  • Reisegeschwindigkeit von 22 km/h
  • Geringes Gewicht von 14,6 kg
  • Unterschiedliche Designs verfügbar
Nachteile
  • Kein entnehmbarer Akku
  • Nicht für bergige Landschaften geeignet

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Kalle und Emma von Trittbrett

Mit einem Preis von 449 € bietet Trittbrett einen attraktiven Einstieg in den E-Scooter-Markt. Was uns beim Test vom Kalle besonders überzeugen konnte, ist die Verarbeitungsqualität.

Die Modelle überzeugen mit hochwertigen Komponenten von Bosch, einer realen Reichweite von ungefähr 25 km, einem leistungsstarken 350W Motor und einem hohen Fahrkomfort.

Der Trittbrett Kalle bei Nacht
Der Trittbrett Kalle bietet eine gute Ausleuchtung

Gerade beim regelmäßigen Einsatz während der Abenddämmerung konnte uns der Kalle überzeugen. Auch Kalle und Emma, die wir in der Vergangenheit eher der Mittelklasse zugeordnet haben, finden sich heute im Einstiegsmarkt wieder.

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Mit einem Preis von 449 € bieten sie ein spannendes Preis-Leistungs-Verhältnis – mit unserem Gutscheincode sparst du nochmal 10 € beim Kauf.

90%
Testergebnis
Trittbrett Kalle
Trittbrett Kalle
Listenpreis449,00 €
Vorteile
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Sportliches Fahrgefühl
  • Hervorragender Kundensupport
  • Händlernetzwerk vorhanden
  • Höchstgeschwindigkeit von 22 km/h
  • Mit 14 kg recht handlich
  • Kompakte Abmaße
  • App für Kalle vorhanden
  • 120 kg Traglast
Nachteile
  • Testreichweite von 20 km
  • Lenker nicht verstellbar

VMAX VX5 – Eines der besten Einstiegsmodelle

Abschließend möchten wir dir noch kurz den VMAX VX5 vorstellen. Dieser E-Scooter überzeugt mit einer sehr guten Verarbeitung und einem hervorragenden Fahrverhalten.

Der VMAX VX5 auf einem Feldweg
Auch auf unebenen Straßen kann der VX5 überzeugen

In unserem Test hat der VMAX VX5 einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Hast du sogar etwas mehr Budget über, solltest du direkt zum VX5 Pro greifen (zum VMAX VX5 Pro Test).

Der VMAX VX5 ist der stärkste der drei hier vorgestellten E-Scooter mit einer Leistung von 400W. Zudem hat er als GT den größten Akku mit 10,4 Ah und damit auch die größte Testreichweite.

85%
Testergebnis
VMAX VX5 ST
VMAX VX5 ST
Listenpreis449,00 €
Vorteile
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Gute Fahreigenschaften
  • Testreichweite nah am Normwert
  • 120 kg Tragkraft
Nachteile
  • App-Wegfahrsperre nicht sicher
  • Kein verstellbarer Lenker
  • Akku nicht entnehmbar

Auch bei VMAX kannst du mit unserem Gutscheincode 10 € auf dein neues Modell sparen.

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Weitere gute Einstiegsmodelle

Neben den hier vorgestellten Modellen gibt es natürlich noch viele weitere E-Scooter mit einem Preis von maximal 500 €, die wirklich empfehlenswert sind. Hierzu gehören:

Eine Übersicht findest du in unserem Vergleich der besten Einstiegsmodelle


3. Die besten E-Scooter der Mittelklasse

Möchtest du bereits etwas mehr Geld in die Hand nehmen, dann lohnt sich ein Blick auf die Mittelklasse. Hier ist die Abgrenzung zur Einstiegs- und Mittelklasse teilweise fließend.

Allerdings sehen wir Modelle der Mittelklasse in erster Linie als Modelle, die bis 1.000 € kosten. Bei diesen E-Scootern darfst du dich über deutlich höhere Motorleistungen freuen. Zudem gehören eine Federung und ein größerer Akku zum Standardumfang.

Nachfolgend stellen wir dir wieder die drei besten E-Scooter der Mittelklasse vor. In unserem Vergleich der besten E-Scooter bis 1.000 € findest du ein noch detailliertes Bild.

Egret X+ – Premiumqualität zum fairen Preis

Einer unserer absoluten Lieblings-Scooter ist der Egret X+. Eigentlich findet sich dieser in der Oberklasse wieder, doch erst zu Beginn 2025 hat Egret die Preise für diesen E-Scooter radikal gesenkt.

Egret X+ in der Profilansicht
Der Egret X+ überzeugt mit einem massiven Auftritt

Auffällig ist beim Egret X+ das Design. Gerade die großen Räder sind ein Alleinstellungsmerkmal. Zudem bietet der X+ einen großen Akku mit einer Reichweite von bis zu 60 km, einen starken Motor, integrierte Blinker, ein großes Trittbrett und eine hervorragende Beleuchtung.

93%
Testergebnis
Egret X+
Egret X+
Listenpreis999,00 €
Vorteile
  • Große 12,5 Zoll Luftreifen
  • Sehr großes Trittbrett
  • Hoher Fahrkomfort
  • Reichweite von bis zu 60 km
  • Starker Motor
  • Integriertes Rahmenschloss
Nachteile
  • Akku nicht entnehmbar
  • Lenker nicht höhenverstellbar

Der ePowerFun ePF-2 XT gehört zu den Spitzenmodellen

In den vergangenen Jahren hat mich der ePF-2 XT treu im städtischen Verkehr begleitet. Gerade im Vergleich zu den ersten Generationen gab es beim ePF-2 signifikante Verbesserungen, etwa bei der Motorleistung.

So bietet dieser E-Scooter einen 500W starken Motor, der bei unserem Test in Flensburg kurzen Prozess mit steilen Anstiegen gemacht hat.

ePowerFun ePF-2 E-Scooter vor einem Zaun mit herbstlichen Laubblättern
Der ePowerFun ePF-2 ist ein hochwertiger Alltagsbegleiter

Den ePF-2 erhältst du bereits ab 699 €. Hier ist die Ausstattung allerdings etwas dünner. Richtig gut wird dieser E-Scooter als XT600 mit einer Reichweite von bis zu 72 km.

Das Team von ePowerFun setzt bei der Entwicklung neuer Modelle stets auf hochwertige Komponenten. Das merkt man auch beim Fahren, denn neben einem kraftvollen Antritt gibt es auch einen hohen Federungskomfort.

95%
Testergebnis
ePowerFun ePF-2 XT 600
ePowerFun ePF-2 XT 600
Listenpreis869,00 €
Vorteile
  • Sehr kräftiger Antrieb
  • Sehr guter Fahrkomfort
  • Topspeed von 23 km/h
  • Elektrische Bremse
  • 4 Blinker
  • 3 Fahrmodi (Sport, Drive, Eco)
  • Großes, helles Display
Nachteile
  • Hohes Gewicht
  • Lenkerhöhe nicht verstellbar

Hervorzuheben ist beim ePF-2, dass du mit unserem Gutscheincode SV.net 10 € auf deine Bestellung sparen kannst.

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Der VMAX VX2 Extreme

Bei diesem Modell haben wir hart diskutiert, denn wir könnten den VMAX VX2 Extreme auch einfach als Premiummodell klassifizieren. Warum haben wir es also nicht getan?

Der VMAX VX2 Extreme im Profil
Der VMAX VX2 ist perfekt für längere Stecken geeinget

In erster Linie liegt es am Wettbewerbsumfeld. So findest du im High-End-Segment bereits den VX4 wieder. Zudem hat VMAX den Preis für den VX2 Extreme reduziert, sodass er ab 999 € kostet. Ist dir das zu teuer, dann kannst du auch zum VMAX VX2 Pro greifen, den es bereits ab 699 € in der LT-Version gibt – hier solltest du ab zum ST für 799 € greifen.

Der VX2 bietet ein rundum gutes Gesamtpaket aus Leistung, Verarbeitung und Komfort. Zudem eignet sich dieser E-Scooter perfekt zum Pendeln und wird die an keiner Stelle denken lassen, „Es könnte ruhig etwas mehr Leistung sein“.

94%
Testergebnis
VMAX VX2 Pro ST
VMAX VX2 Pro ST
Listenpreis999,00 €
Vorteile
  • Sehr starker Motor
  • Hoher Fahrkomfort
  • Hohe Steigfähigkeit
  • Integrierte Blinker
  • Guter Klappmechanismus
  • Realistische Reichweitenangaben
Nachteile
  • Lenker nicht höhenverstellbar
  • Keine Federung vorhanden
  • Batterie nicht wechselbar

Natürlich kannst du auch beim VX2 bares Geld mit unserem Gutscheincode sparen.

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Solltest du dir an dieser Stelle zudem nicht sicher sein, welches Modell das Bessere für dich ist, kann ich dir einen Blick auf unsere Tests empfehlen. Dabei hat sich der VMAX VX2 Extreme im Test als besseres Modell herausgestellt.

Diese E-Scooter sind ebenfalls einen Blick wert

Uns ist es an dieser Stelle wirklich nicht leicht gefallen, die drei besten E-Scooter der Mittelklasse auszuwählen. Aus diesem Grund hier einmal noch eine Liste mit anderen Mittelklassemodellen:


4. E-Scooter der Premiumklasse im Test

Die Modelle der Premiumklasse sind die wohl teuersten Vertreter am Markt. Allerdings können viele Modelle im Test den hohen Preis auch rechtfertigen.

Eine hervorragende Verarbeitung, eine hohe Reichweite, gute Antriebe und zusätzliche Apps gehören zumeist zu den Ausstattungsdetails.

Unserer Ansicht nach ist hier der Segway Ninebot Max G30D der unangefochtene Testsieger. Doch auch die E-Scooter Modelle der Hersteller SXT und Egret wissen zu überzeugen.


5. E-Scooter im Test – darauf haben wir geachtet

Bei unserem Vergleich haben wir uns zahlreiche verschiedene Kriterien angeguckt. Unsere Scootervergleich-Bewertung basiert folglich auf mehr Kriterien, als den hier aufgelisteten.

Zu den wichtigsten Testkriterien zählen für uns:

  • Preis
  • Nennleistung / Antrieb
  • maximale Reichweite
  • Gewicht
  • Verstellbarkeit des Lenkers
  • Ladezeit

Beim Kauf eines E-Scooters sind auch folgende Faktoren zu berücksichtigen:

  • Fahrverhalten
  • Bremsweg
  • Beschleunigung
  • Maximalgewicht
  • Stoßdämpfer
  • Akkupower
  • Art und Anzahl der Bremsen
  • Reifenart und -größe
  • Material
  • maximale Steigung

All diese Kriterien untersuchen wir in unseren Tests bis ins Detail.

Außerdem versuchen wir, die Liste mit E-Scootern ständig aktuell zu halten, sodass du auch immer die neusten Modelle bei uns vergleichen kannst.

Weitere Hinweise zum E-Scooter Vergleich

Unser E Scooter Vergleich soll dir die Möglichkeit geben, dich vor dem Kauf genauer über die verschiedenen E-Scooter Modelle zu informieren. In unseren Tests bewerten wir unabhängig und objektiv. Wir können aber leider nicht ausschließen, dass durch unterschiedliche Umwelteinflüsse oder Verschiedenheiten der einzelnen Modelle deine Erfahrungen mit den E-Scootern auch anders aussehen können, als bei uns.

Wenn dies der Fall sein sollte, schreibe uns gerne einen Kommentar unter den Testberichten, damit auch andere Leser davon profitieren können.

Wenn es ein Modell gibt, das noch nicht bei uns gelistet wurde, für das du aber gerne einen Test lesen würdest, dann schreib uns gerne eine Email an info [at] scootervergleich.net. Gerne könnt ihr euch auch unseren Vergleich zu E-Scootern ab 120 Kg anschauen.

Und nun viel Spaß beim Vergleichen der verschiedenen E-Scooter! ?


Seb ist „der Techniker“ unter den Scooterianern. Als Berliner weiß er auf alle Fragen zum Thema E-Scooter eine Antwort, die mit „Ick gloob…“ anfängt. Neben der E-Mobilität ist Seb begeisterter Radfahrer.