SOFLOW S06 Test: Der SOFLOW S06 ist derzeit einer der beliebtesten E-Scooter mit StraĂźenzulassung in Deutschland. Dass er auch einer der meistgefahrenen E-Scooter auf deutschen StraĂźen ist, liegt daran, dass er seit Ende letzten Jahres beim Abschluss eines DSL- oder Smartphone-Vertrags des Anbieters 1&1 fĂĽr wenig Geld mitbestellt werden kann.
Ob sich das lohnt und was der SOFLOW S06 im Praxistest wirklich kann, liest du in diesem Artikel:
Inhaltsverzeichnis
Der SOFLOW S06 als gĂĽnstiger Einstieg:
E-Scooter sind in Deutschland kaum noch wegzudenken. Nicht nur in Großstädten wie Köln oder Berlin findet man sie an jeder Ecke. Selbst kleinere Städte wie Göttingen entwickeln nach und nach Konzepte, um E-Scooter als elektrische Mobilitätsalternative zu etablieren. Aus diesem Grund ist es kaum verwunderlich, dass immer mehr Privatpersonen über den Kauf eines E-Scooters nachdenken.
1&1 lockt hierbei seit Ende letzten Jahres mit diversen DSL- oder Smartphone-Verträgen, zu denen man sich als Privatperson den SOFLOW S06 zulegen kann, ohne gleich die unverbindliche Preisempfehlung von 799€ erfĂĽllen zu mĂĽssen. Stattdessen wird lediglich ĂĽber 24 Monate eine Zahlung von 9,99€ fällig, sodass man den Scooter am Ende fĂĽr 240€ erhält.Â
Damit ist der hochwertige E-Scooter in diesem Fall fast so günstig wie Aldis 199 E-Scooter mit Straßenzulassung “Street One”. Doch was kann der SOFLOW S06 wirklich?
SOFLOW S06 Design & Verarbeitung
Der SOFLOW S06 wirkt wie auch der S02 absolut hochwertig, als wäre er mit feinster Präzision in den Hallen eines Luxus-Fahrzeugherstellers hergestellt worden. Im Gegensatz zu Konkurrenzprodukten wie dem IO Hawk Exit Cross wirkt alles wie aus einem StĂĽck Metall geschmiedet. Selbst das Lichtkonzept ist hochwertig in den Scooter integriert und baumelt nicht herum.Â
Sogar die Gummierung der groĂźzĂĽgigen Trittfläche wirkt hochwertig und lässt keine Zweifel daran, dass auch 120 kg schwere Menschen kein Problem fĂĽr den Scooter sein dĂĽrften.Â
Auch die BĂĽgelsicherung des Klappmechanismus, der das Mitnehmen im öffentlichen Nahverkehr und im Auto ermöglicht, scheint sehr stabil. Bei anderen Scootern hatte sich der Klappmechanismus des Ă–fteren als Schwachstelle erwiesen.Â
Die IP65-Zertifizierung zeigt auĂźerdem, dass auch das Fahren in Regen und Matsch dem E-Scooter keine Probleme bereiten wird. Hier hat SOFLOW ganze Arbeit geleistet.
Das Design des Scooters, ja selbst die Farbgebung, wirkt ĂĽberaus stimmig, hochwertig und sehr ansprechend.Â
Design und Verarbeitung des Scooters bewerten wir also mit “Sehr gut”!
SOFLOW S06 Handhabung
Ăśber die Verarbeitung hinaus ist auch die Handhabung des S06 durchaus einfach und zuverlässig:Â
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- Der Scooter ist mit seinen 15 Kilogramm Eigengewicht sehr handlich.
- Der Klappmechanismus funktioniert einwandfrei.
- Der Ständer des Scooters lässt sich bequem und unkompliziert mit dem Fuß betätigen.
- Hebel für die Rückbremse sowie die gut hörbare Klingel befinden sich auf der linken Seite und ist gut und sicher erreichbar (so muss man nicht mit derselben Hand Bremsen und Klingeln, mit der man Gas gibt – großer Sicherheitspluspunkt)
- Rechts sitzt das (auch bei starkem Licht) gut lesbare Display, sowie die Knöpfe für Licht und Einschaltung. Das Display zeigt darüber hinaus auch Geschwindigkeit und Ladezustand an.
- Auch der Daumengashebel sitzt auf der rechten Seite, was ein bequemes Be- und Entschleunigen ermöglicht. Darüber hinaus kann man durrch das Trennen von Brems- und Gasseite nicht aus Versehen Gas geben, anstatt zu bremsen.
- Die Lenkriffe lassen sich umklappen oder abschrauben, sodass der Scooter noch weniger Platz in Anspruch nimmt.Â
- Einziger Minuspunkt in der Handhabung: Die Lenkstange lässt sich nicht in der Höhe verstellen, was jedoch zulasten der Stabilität gehen würde.
- In unserem Fall gab es auch kein Problem mit dem Vorderrad, welches in manchen Tests anderer Vergleichsportale wohl ein wenig eierte. Sollte dies vorkommen, dürften hier jedoch Garantieansprüche geltend gemacht werden können.
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SOFLOW S06 Reichweite & Akku
In unserem Praxistest gab der E-Scooter nach rund 22 Kilometern den Geist auf. Bei leichteren Personen könnte die Reichweitenangabe des Herstellers von 30 Kilometern folglich stimmen.Â
Der 281-Wh-Akku ist nach gut zweieinhalb Stunden voll geladen und sollte nach Herstellerangaben gut 800 Ladezyklen ĂĽberstehen. Das ist vollkommen in Ordnung, da Akkus zur Not auch nachgekauft werden können.Â
Auch beim Akku scheint es jedoch noch keine einheitliche Qualität zu geben. Wenngleich wir keine Akkuprobleme feststellen konnten, gibt es hierzu einige negative Nutzerbewertungen in Scooter-Foren.
SOFLOW S06 Fahrverhalten
Wie bereits geschrieben, ist der SOFLOW S06 ein stabiles und gut verarbeitetes Gefährt. Doch nun kommt es zum Wesentlichen: Wie fährt sich der E-Scooter?
Normalerweise dĂĽrfte man aufgrund des 350 Watt Motors von einem sehr kräftigen Gefährt ausgehen, das keinerlei Probleme mit Beschleunigung und Stiegung hat. Dies auch unabhängig davon, ob die fahrende Person die Maximallast von 120 kg erreicht – oder nicht.
Leider offenbart der Scooter hierbei jedoch seine größte Schwachstelle:
Im Gegensatz zum Mytier oder dem IO Hawk Exit Cross ist die Beschleunigung beim S06 eher mäßig. Auch wenn er mit Steigungen eher kein Problem hat, kommt der Scooter bei einem Fahrergewicht von 89 kg nicht auf die maximale Geschwindigkeit von 20 km/h. Dies haben wir mit einem GPS-Speedmesser ĂĽberprĂĽft. Wir erreichten lediglich 18,6 km/h auf gerader, ebener Strecke.Â
Die 10-Zoll Gummireifen fangen Stöße relativ gut ab. Dennoch hat man hier im Vergleich zu Scootern mit Vollgummi-Reifen des Öfteren Angst davor, sich Scherben oder andere spitze Gegenstände einzufangen.
Zwar lässt sich der Scooter auch bei leerem Akku noch mit viel MĂĽhe bewegen – SpaĂź macht das aber leider eher wenig.Â
Die hintere Trommelbremse löst ohne große Verzögerung aus und bietet damit ordentlich Sicherheit. bei den rund 18,5 km/h beträgt der von uns gemessene Bremsweg knabb 3,5 Meter. Die elektrische Bremse am Vorderrad greift jedoch leider immer dann, wenn man das Gas nicht mehr betätigt. So folgt auf starke Beschleunigungsphasen immer eine Bremsphase. Das ist äußerst gewöhnungsbedürftig und mindert am Anfang den Spaß ziemlich stark.
Die SOFLOW App
Soflow bietet zusätzlich zum Scooter eine Smartphone-App, ĂĽber die man sowohl die Informationen des Displays mithilfe der beigelegten Smartphone-Halterung, als auch die Fahrtenhistorie anzeigen lassen kann.Â
DarĂĽber hinaus soll die App bei der Diebstahl-Abwehr helfen. Durch das Wischen von unten nach oben im HauptmenĂĽ lässt sich die elektronische Vorderradbremse des Scooters betätigen. Damit könnte man tatsächlich Unfälle von Dieben bewusst provozieren. Wir sind uns unsicher, ob dies ein Plus- oder ein Minuspunkt des Konzepts ist.Â

Die App im Soflow S06 Test
Fazit zum Soflow S06 Test
Der SOFLOW S06 ist toll verarbeitet und dĂĽrfte auch bei leichteren Personen zu viel FahrspaĂź fĂĽhren. DarĂĽber hinaus ist das Gesamtkonzept relativ gut durchdacht und er eignet sich tatsächlich auch im Pendlerverkehr.Â
Die genannten Minuspunkte sind aufgrund des gĂĽnstigen Preises im 1&1 Vertrag durchaus zu verkraften. Wer also eh einen neuen Handy- oder Internetvertrag wollte, kann hier zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Aus diesem Grund geben wir dem SOFLOW S06 unter BerĂĽcksichtigung des 1&1 Preises eine Gesamtbewertung von 82%.

Kauft man sich den Soflow S06 jedoch zum Originalpreis von rund 800€, kommen wir lediglich auf eine Gesamtbewertung von 75%.
Mehr E-Scooter mit StraĂźenzulassung im Vergleich findest du hier: E-Scooter mit StraĂźenzulassung
Hier findest du außerdem weiteres E-Scooter Zubehör:
3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Ein groĂźes mango ist auch wenn man eines Tages ein platten Reifen bekommt, dann sucht man vergebens jamand der Ihr wechselt oder repariert, geschweige unter 150€ , dank special schrauben, wozu man specielles werkzeug braucht. Bin sonat zufrieden damit allerdings steht er jetzt nur rum….
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Mein tip fülle die luft einfach erstmal mit entweder pannenspray auf soweit es der schaden zulässt und Bau dir das Werkzeug selbst wo ist das Problem .