Zusammenfassung
Verarbeitung
97 %
Motor
100 %
Alltag
96 %
Fahrverhalten
95 %
Bremsen
89 %
App
81 %
Gesamt
94 %
E-Scooter kaufen

In den vergangenen Wochen durften wir den VMAX VX2 Pro GT ausführlich testen. Wir haben das neue Top-Modell des Schweizer Herstellers ausführlich getestet und mehr als 200 km in unserem Testzeitraum zurückgelegt.

In diesem Test zeige ich dir, warum sich der VMAX VX2 Pro anschickt, einer der besten E-Scooter am Markt zu sein. Bereits der VMAX VX2 überzeugte im Test. Der VMAX VX2 Pro ist nun die Neuauflage des Erfolgsmodells und rundet das Produktangebot nach oben ab.

Im Zuge des VMAX VX2 Pro Tests erfährst du, welche Stärken und Schwächen das Modell aufweist und welches der drei Modelle eine echte Empfehlung darstellt. Lass uns also gemeinsam in den ausführlichen Test starten.

Erster Eindruck zum VMAX VX2 Pro GT

Bereits der VMAX VX5 überzeugte uns im Test. Umso gespannter waren wir auf den neuen VMAX VX2 Pro. Dieser ist die Weiterentwicklung zum sehr guten VMAX VX2 und ein echter Herausforderer für unseren bisherigen Testsieger, dem ePowerFun ePF-2.

VMAX hat uns den neuen VX2 Pro für einen ausführlichen Test zur Verfügung gestellt. Die Lieferung klappte gewohnt unkompliziert und innerhalb weniger Tage wurde unser Testmodell geliefert. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es optisch nur wenige Unterschiede – unser Testmodell wurde bereits anderen Redaktionen zur Verfügung gestellt – entsprechend sah die Verpackung auch aus.

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Beim Öffnen der Verpackung ist uns bereits der erste Unterschied aufgefallen, denn die Verpackung ist deutlich besser gelungen. So lässt sich der E-Scooter besser entnehmen und später auch wieder in der Verpackung verstauen. Schade ist dahingegen, dass VMAX noch immer viel Styropor als Verpackungsmaterial verwendet. Als Benchmark in diesem Bereich hat sich Egret etabliert. So wurde etwa der getestete Egret X ausschließlich in einer komplett recycelbaren Kartonage geliefert.

Ausgepackt unterscheidet sich der VMAX VX2 Pro kaum vom Vorgänger. Die augenscheinlichste Veränderung betrifft die nun vorhandenen Blinker. Diese sind im Lenker sowie am Heck integriert. Außerdem gibt es für die Blinker eine zusätzliche Bedieneinheit.

Der VMAX VX2 Pro im Profil vor dem VW Werk in Wolfsburg
Der VMAX VX2 Pro im Profil vor dem VW Werk in Wolfsburg

Nach dem Auspacken muss auch der VMAX VX2 Pro montiert werden. Hierfür reicht es, die vier mitgelieferten Schrauben mit dem ebenfalls gelieferten Imbus zu fixieren. Prüfe vorab unbedingt die Funktionalität, es kann immer wieder vorkommen, dass eine Steckverbindung nicht richtig sitzt.

Bei uns hat alles auf Anhieb funktioniert, sodass die Montage wirklich schnell vonstattenging. An dieser Stelle solltest du noch die Versicherungsplakette anbringen. Diese wurde von VMAX bereits angebracht, sodass wir hier direkt losfahren konnten. In unserem E-Scooter-Versicherungsvergleich stellen wir dir eine Auswahl der besten E-Scooter Versicherungen vor.

 

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Die technischen Details des VMAX VX2 Pro

Nun wollen wir einen Blick auf den VMAX VX2 Pro und dessen technische Details werfen.

VMAX VX2 Pro GT
VMAX VX2 Pro GT
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Vorteile
  • Sehr starker Motor
  • Hoher Fahrkomfort
  • Hohe Steigfähigkeit
  • Integrierte Blinker
  • Guter Klappmechanismus
  • Realistische Reichweitenangaben
Nachteile
  • Lenker nicht höhenverstellbar
  • Keine Federung vorhanden
  • Batterie nicht wechselbar

Den VMAX VX2 Pro gibt es gleich in drei Ausführungen. In der obenstehenden Box haben wir dir die Top-Variante in Form des VMAX VX2 Pro GT vorgestellt. Zusätzlich gibt es noch zwei Modelle mit kleineren Akkus. Im Folgenden findest du eine kurze Übersicht der Varianten:

  • VMAX VX2 Pro LT: 10,4 Ah und 35 km Reichweite
  • VMAX VX2 Pro ST: 13 Ah und 45 km Reichweite
  • VMAX VX2 Pro GT: 16,5 Ah und 60 km Reichweite

Wie du also siehst, unterscheiden sich die Modelle in erster Linie hinsichtlich Akkukapazität und folglich auch bei der Reichweite. Zusätzlich bringt der größere Akku auch etwas Mehrgewicht mit sich – hier sind die Unterschiede aber nicht signifikant.

Wer sich nun für den VMAX VX2 Pro interessiert, der wird unweigerlich einen Vergleich zum Vorgänger-Modell anstellen. Hier gibt es einige offensichtliche Veränderungen. So kommt der VMAX VX2 Pro nun mit integrierten Blinkern daher. Für diese hat der Hersteller auf der linken Seite des Lenkers eine entsprechende Bedieneinheit eingebaut.

Zusammen mit VMAX haben wir ein Angebot für euch ausgehandelt. Mit unserem Gutscheincode könnt ihr beim Kauf eines VMAX-E-Scooters 10 € sparen.

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Die Blinker sind am Lenker montiert und finden sich auch links und rechts neben dem Schutzblech wieder. Außerdem hat VMAX den VX2 Pro mit einem stärkeren Motor ausgestattet. Bereits der Vorgänger hat hier keine Wünsche offengelassen, sodass wir hier besonders auf den Test gespannt waren. Zusammen mit der höheren Motorleistung ist auch die Steigfähigkeit auf nunmehr 28 % gestiegen.

Ansonsten gibt es auch technischen Veränderungen beim Display. Dieses leuchtet heller und lässt sich auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesen. Heller ist auch das Licht geworden, welches nunmehr eine Leuchtkraft von 60 LUX aufweist und somit die Konkurrenz im Dunkeln stehen lässt. Im Zuge unserer Nachtfahrt konnte uns das hellere Licht überzeugen und auch die Heckbeleuchtung ist nun ausreichend hell, um im Straßenverkehr aufzufallen.

Der VMAX VX2 Pro kommt mit einer neuen und helleren Beleuchtung
Der VMAX VX2 Pro kommt mit einer neuen und helleren Beleuchtung

Bekannt ist dahingegen das klassische VMAX-Bremssystem. Am Hinterrad befindet sich stets der Motor mit integrierter elektronischer Bremse. Am Vorderrad befindet sich die Trommelbremse, die sich einstellen lässt.

Etwas schade aus unserer Sicht ist, dass sich die Höhe des Lenkers nicht einstellen lässt. Für größere Fahrer kann dies ein ergonomischer Nachteil auf langen Fahrten sein. Auch ein entnehmbarer Akku wäre aus unserer Sicht wünschenswert. Insgesamt präsentiert sich der VMAX VX2 Pro als sinnvolle Weiterentwicklung des erfolgreichen Vorgängers.

Der VMAX VX2 Pro im Test: Hervorragende Verarbeitung überzeugt

In unserem ersten Teil des E-Scooter Tests prüfen die Verarbeitung der uns zur Verfügung gestellten Modelle sowie deren Ausstattung. Hierbei prüfen wir auch die Gefälligkeit des Design, welches natürlich nicht für jeden gleichermaßen ansprechend sein muss.

Aus unserer Sicht bietet der VMAX VX2 ein sehr schönes Design, welches sich optisch jedoch kaum vom Vorgänger unterscheidet. Dürfte ich mir hier eine Verbesserung wünschen, dann wäre es ein optisch ansprechenderes Rücklicht. Mein Favorit ist hier designtechnisch der Egret Pro.

Tolle Lackierung beim VMAX VX2 Pro
Tolle Lackierung beim VMAX VX2 Pro

Zusammen mit dem hervorragend aufgetragenen Lack ergibt sich ein sehr gutes Gesamtbild. Für den Reichweitentest bin ich auch die Strecke von Braunschweig nach Wolfsburg gefahren und wurde mehrfach auf den VMAX VX2 Pro angesprochen. Das ist ein gutes Zeichen, denn das Design hat augenscheinlich auch anderen Menschen gefallen.

Passend hierzu hat VMAX auch gute Komponenten verbaut. So gibt es eine hochwertige und langlebige Gummierung auf dem Trittbrett, einen Controller von Hobbywing und einen guten Motor an. Andere Hersteller wie beispielsweise Trittbrett oder Egret setzen bei den Komponenten auf bekannte Hersteller wie Bosch. Allerdings zeigen unsere Erfahrungen, dass die VMAX Komponenten sehr gut sind und langfristig gute Leistungen bieten.

Eines der besten Upgrades hat aus meiner Sicht das Display erhalten. In der Vergangenheit war dieses noch sehr dunkel und nicht so gut ablesbar. Gerade bei Sonneneinstrahlung war es nicht möglich, das Display abzulesen. Das ist jetzt Vergangenheit, denn das Display ist deutlich heller geworden.

Das Display des VMAX VX2 Pro lässt sich auch bei Sonne besser ablesen
Das Display des VMAX VX2 Pro lässt sich auch bei Sonne besser ablesen

Ebenfalls zu erwähnen sind an dieser Stelle die 10 Zoll großen Luftreifen. Diese bieten einen guten Federungskomfort beim Fahren und sind auch recht breit. Somit sind Fahrten auf Feldwegen kein Problem, doch den Fahrkomfort eines vollgefederten Modelles erreicht der VMAX VX2 Pro damit nicht.

Besonders überzeugend bei der Verarbeitung ist auch die maximale Tragkraft unseres Testkandidaten. So kannst du den VMAX VX2 Pro mit insgesamt 130 kg belasten – die meisten E-Scooter enden bereits bei 100 kg oder 120 kg Maximalbelastung. Die Zertifizierung nach IPX6 sorgt schlussendlich dafür, dass du deinen VX2 Pro auch bei schlechten Wetter ohne Sorgen bewegen kannst.

Insgesamt hat VMAX den neuen VX2 PRO verbessert. Damit erreicht das neue Modelle eine Bewertung von 97,3 % im Bereich der Verarbeitungsqualität.

Verarbeitung
97 %

Ist der VMAX VX2 Pro der stärkste E-Scooter am Markt?

Nun kommen wir zum Motor des VMAX VX2 Pro. Bereits der VMAX VX2 hatte einen hervorragenden Motor, der keine Wünsche offengelassen hat. Beim VX2 Pro verspricht der Hersteller sogar noch eine Leistungssteigerung.

Grund genug also, das neue Modell auszufahren und die Leistung zu überprüfen. Nur wenige Tage vorher hatten wir den VMAX VX5 im Test und der Leistungsunterschied ist bereits beim Anfahren spürbar. Die Nennleistung gibt VMAX mit 500 W an – hierbei handelt es sich um die gesetzlich vorgeschriebene Maximalleistung.

Der Motor des VMAX VX2 Pro befindet sich im Hinterrad
Der Motor des VMAX VX2 Pro befindet sich im Hinterrad

Allerdings darf ein E-Scooter eine höhere Maximalleistung aufweisen. Diese kann beispielsweise bei Steigungen oder beim Anfahren abgerufen werden. Die Maximalleistung beim VMAX VX2 Pro liegt bei 1.200 Watt und damit sogar oberhalb der Leistung eines SoFlow SO4 Pro. Da wir zeitgleich auch den SoFlow SO4 Pro im Test hatten, haben wir die beiden Modelle in einem Vergleich gegenübergestellt.

 

VMAX VX2 vs. SoFlow SO4 Pro Gen. 2 - Welcher E-Scooter ist besser?

Wir haben beide E-Scooter direkt miteinander verglichen. Finde in unserem Vergleich von SoFlow SO4 Pro Gen. 2 vs. VMAX VX2 Pro heraus, welches Modell den besseren Gesamteindruck hinterlässt.

Für unseren Test haben wir den VMAX VX2 Pro unseren typischen Testanstieg fahren lassen. Hier versagten bereits Wettbewerber wie der Egret X. Für den VMAX VX2 Pro war der Anstieg zwar auch eine Herausforderung, doch am Ende des Tages konnte auch diese überwunden werden. Damit dürften die angegebenen 28 % Steigfähigkeit auch kein ausgedachter Wert sein.

Etwas schade bei unserem Testmodell war die Maximalgeschwindigkeit. Diese konnte zwar größtenteils die 22 km/h Marke erreichen, doch laut GPS waren wir meistens mit 21 km/h unterwegs. Hier könnte der Hersteller die gesetzliche Toleranz noch etwas stärker ausreizen. Allerdings ist wurden die gesetzlich vorgegebenen 20 km dauerhaft erreicht, sodass es auch hier die volle Punktzahl gibt.

Zusammenfassend lässt sich an dieser Stelle sagen, dass VMAX mit dem VX2 ein echtes Leistungsmonster herausgebracht hat. Spannend ist an dieser Stelle noch der Vergleich mit unserem bisherigen Testsieger, dem ePF-2 XT. Dieser hat die identische Nenn- und Spitzenleistung. Folglich dürfte auch ein Vergleich der beiden Modelle spannend werden, um den neuen Leistungssieger zu küren.

Basierend auf unserem Testverfahren erzielt der VMAX VX2 PRO die volle Punktzahl im Antriebstest.

Motor
100 %

Der VMAX VX2 Pro im Test: Alltagstauglicher E-Scooter für lange Strecken?

Den VMAX VX2 Pro haben wir in den Bereich der Touren-E-Scooter eingeordnet. Grund hierfür ist der massive Auftritt, die große Bereifung und der durchaus große Akku. Wer einen E-Scooter für die Stadt sucht, sollte stattdessen einen Blick auf den VMAX VX5 werfen.

Bei E-Scootern, die für lange Fahrten konzipiert sind, spielt das Gewicht eher eine untergeordnete Rolle. Stattdessen achten wir hier auf Reichweite und Langstreckentauglichkeit. 

Der VMAX VX2 Pro wiegt je nach Modell zwischen 19,6 und 20,4 kg. Damit ist der VMAX kein Fliegengewicht aber auch nicht unnötig schwer. Wer sich für den VX2 Pro entscheidet, der wird im Stadtverkehr ohnehin lieben den E-Scooter als den öffentlichen Nahverkehr verwenden.

Der VMAX VX2 Pro lässt sich zusammengeklappt gut transportieren
Der VMAX VX2 Pro lässt sich zusammengeklappt gut transportieren

Solltest du dich dann doch mal für Bus oder Bahn entscheiden, dann ist das Zusammenklappen deines neuen VX2 Pro kein Problem. Du musst lediglich den Klappmechanismus entsichern und anschließend betätigen. Den Lenker befestigst du mit der entsprechenden Öse am Schutzblech. Der Klappmechanismus funktioniert einfach und zuverlässig. Auch bei einem neuwertigen Gerät geht es einfacher als beispielsweise bei dem von uns getesteten Streetbooster Two.

Im Vergleich zum Vorgänger wirkt der VX2 Pro auf den ersten Blick identisch in den Maßen. Allerdings zeigt sich schnell, dass die integrierten neuen Blinker den gesamten E-Scooter etwas breiter machen. Gerade als ich den VMAX VX2 Pro in meinen Kofferraum gepackt habe, ist mir dies aufgefallen. Damit verliert der VX2 Pro im Vergleich zum VX2 etwas an Kompaktheit, gewinnt aber an Sicherheit im Straßenverkehr. Generell gefallen mir die Blinker bei diesem Modell wirklich gut und der VX2 Pro befindet sich hier auf einem Niveau mit dem ePF-2 XT.

Die integrierten Blinker machen den Lenker des VMAX VX2 Pro breiter
Die integrierten Blinker machen den Lenker des VMAX VX2 Pro breiter

Der VMAX VX2 Pro überzeugt im Reichweitentest

Ein besonderes Kapitel bei einem Touren-E-Scooter ist die maximale Reichweite. Hier überzeugt der VMAX VX2 in unserem Test, denn die zwischen Normreichweite und Testreichweite gibt es keinen Unterschied. Für unseren Reichweitentest sind wir von Braunschweig nach Wolfsburg und zurück gefahren.

Dabei sind wir dauerhaft am Mittellandkanal gefahren, um eine möglichst ebene Strecke für unseren Test zu erhalten. Der VMAX VX2 Pro ist die meiste Zeit mit 21 km/h gerollt und am Ende haben wir laut der Apple Watch 60,8 km mit einer Akkuladung zurückgelegt. Damit war der Akku zwar entladen, doch es zeigt sich, dass wir sogar eine etwas höhere Reichweite erzielen konnten als vom Hersteller angegeben.

Wichtig ist an dieser Stelle, dass du deinen Akku nicht entladen solltest. Am längsten hält dieser, wenn du zwischen 20 und 80 % Ladestand bleibst. Außerdem hatten wir nicht viele Steigungen (insgesamt 68 m Höhenunterschied) auf der gesamten Strecke. Durch häufiges Anfahren und Bremsen sowie Steigungen dürfte die Reichweite etwas sinken. Nichtsdestotrotz war ich vom Ergebnis begeistert.

Hinzu kommt auch die hervorragende Beleuchtung des VX2 Pro. Während unserer Nachtfahrt konnte mich die Beleuchtung überzeugen und es blieben keine Wünsche offen. So gibt es einen Doppelkegel, der ausreichend Strecke beleuchtet. Obendrein kenne ich keinen E-Scooter, der 60 LUX Leuchtkraft erreicht – zum Vergleich haben die Modelle von Egret “nur” 40 LUX. An dieser Stelle ist auch das neue Bremslicht zu nennen, welches uns beim Vorgänger noch fehlte.

Etwas schade ist weiterhin, dass der Akku nicht entnehmbar ist. So musst du immer den gesamten E-Scooter an eine Steckdose hängen. Hier geht der Ladevorgang vergleichsweise schnell vonstatten. Dabei hängt die Ladedauer vom gewählten Modell ab. Der kleine Akku im LT lädt in 320 Minuten und der große Akku des GT benötigt 490 Minuten.

Die Ladebuchse des VX2 Pro ist gut erreichbar und vor Wasser und Staub geschützt
Die Ladebuchse des VX2 Pro ist gut erreichbar und vor Wasser und Staub geschützt

Das Trittbrett hat uns von der Größe ebenfalls überzeugt. Allerdings habe ich auch nur Schuhgröße 43 und damit fast nie ein Problem. Auch ein guter Fremd mit Schuhgröße 47 war hier aber zufrieden und fand ausreichend Platz für eine bequeme Position.

Insgesamt bietet der VMAX VX2 eine sehr gute Alltagstauglichkeit. In unserem Test erhält das Modelle 95,52 % und gehört damit zu den besten E-Scootern im Test.

Hervorragendes Fahrverhalten im VMAX VX2 Pro Test

Nun kommen wir zum Fahrverhalten. Hierbei schauen wir uns das Zusammenspiel aus Motorleistung, Komfort, Bereifung und Agilität an. Die Grundzüge passen hier auf jeden Fall, denn der VMAX VX2 Pro bietet einen der stärksten Motoren in unserem E-Scooter Vergleich.

Wenig überraschend sorgt die hohe Motorleistung für eine enorme Elastizität im Alltag. So beschleunigt der VMAX VX 2 Pro besonders schnell, wenn du das Daumengas durchdrückst. Zwischen dem Komfortmodus und dem Sportmodus gibt es spürbare Unterschiede.

Zieht der VX2 Pro im Komfortmodus noch recht gemächlich an, so gelingt der Zwischensprint im Sportmodus wirklich schnell und zuverlässig. Die 22 km/h Endgeschwindigkeit sind schnell erreicht. Fährst du dahingegen bergab und gehst vom Gas, dann dauert es einen Moment, bis der VX2 Pro wieder einkuppelt. Allerdings – und das ist wirklich cool – regelt der Motor die Geschwindigkeit nicht künstlich nach unten.

Die meisten Verkehrsteilnehmer sehen beim Beschleunigen das Heck des VX2 Pro
Die meisten Verkehrsteilnehmer sehen beim Beschleunigen das Heck des VX2 Pro

In Sachen Agilität konnte der VMAX VX2 Pro im Test ebenfalls vollends überzeugen. Hierbei ist das nun etwas breitere Lenkrad ein Nachteil, wenn du in engen Gassen unterwegs bist. Bei der normalen Fahrt spielt dieses keine Rolle. So konnten wir unsere Pylonen auch mit der vollen Geschwindigkeit durchfahren, ohne dass wir uns unsicher fühlten.

Auf Feldwegen hat uns der VMAX VX2 Pro ebenfalls überzeugt. Die großen Reifen nehmen grobe Stöße gut auf. Allerdings merkt man einen Unterschied zu vollgefederten Modellen. Eben hier liegt aus unserer Sicht der Nachteil im Vergleich zum größten Wettbewerber, dem ePF-2.

Insgesamt hinterlässt der VMAX VX2 Pro einen sehr guten Fahreindruck und wird uns als täglicher Begleiter im Alltag fehlen. Die Bewertung fällt mit 95 % in dieser Testkategorie eindeutig aus und spricht für einen hochwertigen E-Scooter.

Fahreindruck
95 %

Der VMAX VX2 Pro liefert gute Bremsleistungen im Test

Viele Hersteller arbeiten an agilen und spaßigen E-Scootern. Dafür setzen sie bei Bremsen auf eher günstige Komponenten und vernachlässigen diese sicherheitsrelevante Komponente.

VMAX setzt beim VX2 auf eine Kombination aus elektronischer Bremse und Trommelbremse. Die elektronische Bremse gehört inzwischen zum Standard bei zahlreichen Modellen, denn diese erhöht auch die Reichweite durch die Rekuperation.

Die Trommelbremse des VMAX VX2 Pro lässt sich einstellen
Die Trommelbremse des VMAX VX2 Pro lässt sich einstellen

Eine elektrische Bremse kann allerdings nicht die Verzögerung erzielen, welche mit einer mechanischen oder hydraulischen Bremsanlage erreicht wird. Folglich können wir an dieser Stelle für die verbauten Bremsen auch keine perfekte Bewertung vergeben. Ehrlicherweise schlagen sich teurere Komponenten auf den Preis nieder, weshalb die Modelle von Egret teilweise auch doppelt so teuer, wie die VMAX-Modelle sind.

Der VMAX VX2 Pro liefert trotzdem gute Bremsergebnisse ab. So eignet sich die Bremse am Hinterrad, um im Stadtverkehr mitzufließen und Bremsenergie in den Akku zurückzuführen. Die Trommelbremse lässt sich wie bei allen VMAX-Modellen einfach adjustieren und auf den Fahrer einstellen. Ich stelle die Bremse gerne besonders scharf ein, um schneller zu verzögern.

Mit der Vorderbremse kannst du den VMAX VX2 Pro in weniger als 4 Metern zum Stehen bekommen. Kombiniert beträgt der Bremsweg sogar nur knappe 3 Meter. Beides sind sehr gute Werte. Bei Nässe kann sich der Bremsweg erhöhen – dies solltest du unbedingt berücksichtigen.

Insgesamt sind die Bremsen gut. Durch die von uns erzielten Messergebnisse ergibt sich eine Bewertung von 88,9 % in unserem Bremstest.

Bremsen
89 %

VMAX liefert eine gute App mit einer Schwachstelle

Im letzten Teil unseres VMAX VX2 Pro Tests widmen wir uns der VMAX App. Diese solltest du in Verbindung mit deinem E-Scooter verwenden, um auf sämtliche Funktionen zurückzugreifen.

Bereits in unserem VMAX VX5 Testbericht bin ich auf die große Schwäche der App eingegangen, denn es erfolgt keine Kopplung des E-Scooters mit einer persönlichen E-Mail-Adresse. Dementsprechend kann sich jeder beliebige Nutzer mit der App und deinem E-Scooter verbinden. Einerseits ist dieser Ansatz praktisch, da du den VMAX VX2 Pro somit auch mit Freunden und Familienmitgliedern teilen kannst.

Verwendest du allerdings die elektronische Wegfahrsperre, die du über die App aktivierst, kann eine fremde Person diese einfach deaktivieren und deinen E-Scooter benutzen. Daher kann ich dir die Verwendung dieser Funktion nicht empfehlen. Stattdessen solltest du Geld in ein E-Scooter-Schloss investieren – eine Übersicht findest du in unserem E-Scooter-Schloss Vergleich.

Doch genug mit der Kritik, kommen wir zu den Punkten, die die App wirklich gut macht. So siehst du stets, wie viel Restreichweite dir noch zur Verfügung steht. Zudem kannst du die App auch während der Fahrt laufen lassen und somit die Modi deines E-Scooters einstellen und die Geschwindigkeit sowie Leistungsaufnahme kontrollieren. Verwende hierfür stets eine Handyhalterung für E-Scooter.

Mithilfe der App findest du auch andere wichtige Daten wie die zurückgelegte Gesamtstrecke oder die verbleibende Ladedauer heraus. Die Bedienung der App geht auch sehr einfach von der Hand. Für unseren Test haben wir die App auf einem iPhone 12 Pro Max verwendet und hier keine Performance-Probleme festgestellt.

Insgesamt ist die App gut, aber die Sicherheitslücke führt zu Punktabzug, sodass die App 81,25 % erhält.

App
81 %

Fazit: Der VMAX VX2 Pro ist ein sehr guter E-Scooter

Abschließend können wir festhalten, dass der VMAX VX2 Pro ein hervorragender E-Scooter ist. Aus meiner Sicht sind insbesondere die ST- und GT-Varianten wirklich gut hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses.

Mit einer Gesamtbewertung von 94,2 % gehört der VMAX VX2 Pro zu den besten E-Scootern am Markt. Lediglich der ePF-2 XT kann sich aufgrund der integrierten Federung noch vor dem VMAX halten.

Mein persönliches Highlight bei diesem E-Scooter ist der starke Motor. Hier konnte bisher kein Konkurrenzmodell einen vergleichbar einprägsamen Fahreindruck hinterlassen. Egal, welche Steigerung wir mit dem VMAX VX2 Pro erklimmen wollten, es gab keine echten Herausforderungen.

Was ist deine Meinung zum VMAX VX2 Pro? Hast du das Modell bereits gefahren oder überlegst du aktuell, dir diesen E-Scooter zuzulegen? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen.

Testergebnis
94%
Juli 2023

Häufige Fragen zum VMAX VX2 Pro

Ist der VMAX VX2 Pro der stärkste E-Scooter am Markt?

Mit einer Nennleistung von 500 Watt und einer Spitzenleistung von 1.200 Watt gehört der VMAX VX2 Pro ohne Frage zu den leistungsstärksten E-Scootern am Markt. Lediglich der ePowerFun ePF-2 konnte im Test eine vergleichbare Leistung bieten.

Schafft der VMAX VX2 Pro auch Steigungen?

VMAX gibt beim VMAX VX2 Pro an, dass der E-Scooter Steigungen von bis zu 28 % schafft. In unserem Test waren Steigungen kein wirkliches Problem und die meisten Anstiege bewältigte das Testmodell ohne Geschwindigkeitsverlust.

Gibt es für den VMAX VX2 Pro auch Ersatzteile?

Ja, du kannst bei VMAX zahlreiche Ersatzteile für deinen E-Scooter erwerben. Dabei kannst du Ersatzakkus sowie andere Ersatzteile kaufen.


Seb ist „der Techniker“ unter den Scooterianern. Als Berliner weiß er auf alle Fragen zum Thema E-Scooter eine Antwort, die mit „Ick gloob…“ anfängt. Neben der E-Mobilität ist Seb begeisterter Radfahrer.