Im Internet gibt es zahlreiche Produktbewertungen. Allerdings ist es oftmals nicht nachvollziehbar, wie sich die unterschiedlichen Bewertungen ergeben. Deswegen haben wir unseren E-Scooter-Test aufgesetzt. Mit diesem Testverfahren stellen wir sicher, dass alle von uns getesteten Modelle nach einem einheitlichen und nachvollziehbaren Prinzip getestet werden.
Wie wir E-Scooter bei Scootervergleich.net testen, wollen wir dir im Folgenden kurz vorstellen.
Unser Verfahren für die E-Scooter Tests
Für unseren E-Scooter Test berücksichtigen wir insgesamt sechs unterschiedliche Testkriterien. Folgende Kriterien haben wir für unser Testverfahren berücksichtigt:
Wie du an dieser Stelle siehst, gibt es einzelne Kriterien, die zueinander in Konkurrenz stehen. So ist es nicht möglich, die Bestnote bei der Reichweite zu bekommen und zeitgleich ein geringes Gewicht aufzuweisen. E-Scooter mit einer hohen Reichweite sind nicht besonders effizient. Vielmehr verfügen die Modelle über einen sehr großen Akku und sind somit schwer.
Allerdings zeigt auch unsere Erfahrung, dass einige Nutzer ihre E-Scooter lediglich für die letzte Meile verwenden, während andere Fahrer und Fahrerinnen eher längere Strecken mit ihrem E-Scooter zurücklegen.
Um dem unterschiedlichen Anforderungsprofil gerecht zu werden, lassen sich E-Scooter aus unserer Sicht in unterschiedliche Klassen unterteilen:
Wie du hier bereits erkennst, haben die Kunden der einzelnen Modelle komplett unterschiedliche Präferenzen hinsichtlich der Nutzbarkeit des E-Scooters. Wer E-Scooter nur benötigt, um vom Bahnhof, Parkplatz, etc. zum Ziel zu kommen, der wird eher ein leichtes Modell suchen mit einer Reichweite von bis zu 10 km.
Wer dahingegen viel Strecke in der Stadt zurücklegt, sucht oftmals ein Modell mit akzeptablem Gewicht und ausreichender Reichweite. Hier sind Modelle mit einer Reichweite von 20 bis 30 km vorzufinden und einem Gewicht von bis zu 15 kg.
Dahingegen sind E-Scooter für die Langstrecke nicht unbedingt die perfekten Begleiter in Bus und Bahn. Stattdessen eignen sich diese Begleiter perfekt für große Strecken im Alltag. Dementsprechend spielt hier das Gewicht eine kleinere Rolle.
Offraod-E-Scooter sind dahingegen komplett separat zu betrachten. Wir klassifizieren Modelle ohne Straßenzulassung in diese Kategorie.
Nun stelle ich dir im Folgenden kurz die einzelnen Testkriterien sowie die dazugehörige Bewertung vor. Mit diesen Kriterien können wir dafür sorgen, dass die E-Scooter anhand eines vergleichbaren Tests bewertet werden.
Die Verarbeitung als Testkriterium im E-Scooter Test
Als wir mit Scootervergleich starteten, haben wir viel Wert auf die Verarbeitung des E-Scooters gelegt. Immerhin will niemand, dass der neue Alltagsbegleiter schnell kaputtgeht. Doch hinter der Verarbeitung verbergen sich gleich mehrere Testkriterien, die wir im Einzelnen kurz vorstellen wollen:
- Lackierung: Die Lackierung ist wichtig für den ersten Eindruck. Insgesamt vergeben wir hier zwei Punkte. Ist das gesamte Modell lackiert, gibt es 0,5 Punkte. Weitere 0,5 Punkte gibt es bei einer fehlerfreien Lackierung zur Auslieferung. Schlussendlich sehen wir uns an, wie empfindlich der Lack ist. Bei unempfindlichem Lack, der langfristig hält, gibt es einen weiteren Punkt.
- Materialien: Für die Verwendung hochwertiger Materialien wie der Verwendung hochwertiger Metalle oder Kunststoffe gibt es einen Punkt.
- Komponenten: Viele E-Scooter-Hersteller verwenden für ihre E-Scooter Komponenten anderer Hersteller. Kommen Teile namhafter Hersteller wie Bosch oder Hobbywing zum Einsatz, ist das ein Qualitätsmerkmal. Insgesamt vergeben wir bis zu zwei Punkten in dieser Kategorie. Einen Punkt gibt es, wenn der Motor von einem bekannten Hersteller stammt und einen weiteren Punkt, wenn weitere Komponenten von etablierten Anbietern kommen.
- Display: Bei den Displays hat sich in den vergangenen Jahren einiges verändert. Kamen die ersten Modelle teilweise noch ohne Display daher, gehört dieser heute zur Grundausstattung eines jeden E-Scooters. Hier gibt es einen Punkt, wenn der Display die wichtigsten Informationen zu Akku, Tempo und aktueller Strecke wiedergibt. Fehlen Informationen, kommt es mit Begründung zum Punktabzug.
- Ausstattung: Hier vergeben wir maximal 2,5 Punkte im Test. Einen Punkt erhalten die Hersteller, wenn sich neben dem E-Scooter auch noch passendes Zubehör in der Verpackung befindet. Einen weiteren Punkt gibt es, wenn der E-Scooter besondere Features wie Haken zum Anhängen oder Adapter für Sitze hat. 0,5 Punkte gibt es, wenn die Hersteller ein System zur Erweiterung des E-Scooters haben.
- Reifen: Auch die Reifen gehören zur Verarbeitung. Hier vergeben wir maximal drei Punkte. Dies ist der Fall, wenn es sich mindestens um 10 Zoll große und schlauchlose Luftreifen haltet. Sind die Reifen mindestens 8 Zoll groß und schlauchlos, dann gibt es noch 2 Punkte. Für einen Schlauch ziehen wir bei der Bewertung stets 0,5 Punkte ab, da diese erfahrungsgemäß sehr wartungsintensiv sind. Vollgummireifen und Honeycomb sind nicht alltagstauglich und bieten keinen Fahrkomfort. Deswegen erhalten die E-Scooter hier maximal einen Punkt (abhängig vom Fahrgefühl).
- Beleuchtung: Wer viel Strecke mit dem E-Scooter zurücklegt, wird auch bei schlechtem Wetter und bei Nacht fahren. Hier ist die Beleuchtung wichtig. Diese sollte hell und im besten Falle integriert sein. Bei einer guten Ausleuchtung und einem integrierten Licht gibt es hier einen Punkt. Ist die Beleuchtung nicht im Scooter integriert, ziehen wir 0,5 Punkte ab.
- Trittbrett: Ein wichtiger Bewertungspunkt ist das Trittbrett. Hier sollte dein E-Scooter ausreichend Fläche aufweisen, um einen bequemen Stand zu ermöglichen. Maximal gibt es zwei Punkte. Eine ausreichend große Trittfläche gibt einen Punkt und eine hochwertige Gummierung einen weiteren Punkt.
- Tragkraft: Hier bewerten wir, wie hoch die Maximalladung eines E-Scooters ist. Modelle bis 100 kg erhalten einen Punkt. Bis 120 kg Tragkraft erhalten die E-Scooter im Test dann zwei Punkte. Alle Modelle, die mehr als 120 kg tragen können, erhalten drei Punkte.
- Wasser- und Staubschutz: Moderne E-Scooter sind wasser- und staubgeschützt. Sind E-Scooter und Batterie geschützt, gibt es hier die vollen zwei Punkte. Für eine teilweise fehlende oder unzureichende Zertifizierung gibt es nur einen Punkt. Ist der E-Scooter nicht zertifiziert, gibt es keinen Punkt.
Wasser- und Staubdichtigkeit beim E-Scooter
IPX, IPX4, IPX 5 oder IPX6? Als Kaufinteressent stolperst du regelmäßig über diese Zertifizierungen. Wir zeigen dir im verlinkten Beitrag, welche IPX-Zertifizierung du für einen E-Scooter benötigst.
Der Motor im E-Scooter Test
Nachdem wir die Verarbeitung im Allgemeinen bewertet haben, prüfen wir den Motor auf Herz und Nieren. Hierbei fließen folgende Aspekte in unsere Bewertung ein:
- Leistung: In Abhängigkeit der Herstellerangaben vergeben wir hier bis zu drei Punkte. Die Maximalpunktzahl gibt es für eine Dauerleistung von 500 Watt. Ab 300 Watt erhalten die Motoren zwei Punkte. Für geringere Leistungswerte vergeben wir lediglich einen Punkt.
- Peak-Leistung: Neben der Dauerleistung spielt auch die Peak-Leistung eine Rolle in unserer Bewertung. E-Scooter mit mehr als 1.000 Watt erhalten hier drei Punkte, E-Scooter mit mehr als 700 Watt zwei Punkte und Modelle ab 400 Watt noch einen Punkt. Schwächere E-Scooter gehen hier leer aus.
- Maximalgeschwindigkeit: Des Weiteren bewerten wir die Maximalgeschwindigkeit und vergeben im Idealfall zwei Punkte. Einen Punkt gibt es, wenn die Modelle die gesetzlich vorgeschriebenen 20 km/h laut GPS erreichen. Einen weiteren Punkt gibt es, wenn die gesetzliche Toleranz bis 22 km/h ausgenutzt wird.
- Steigleistung: Für die Steigfähigkeit vergeben wir maximal 2 Punkte. Ab 10 % Steigkraft erhalten die Modelle 0,5 Punkte, bis 15 % dann einen Punkt und ab 20 % gibt es die volle Punktzahl. Hier orientieren wir uns an den Herstellerangaben und beziehen unsere Messungen im Ergebnis ein.
Insgesamt kann ein E-Scooter in unserem Test des Motors zehn Punkte erhalten. Die Testkriterien sind hier objektiv und leiten sich aus den Daten des Herstellers ab.
Alltagstauglichkeit als Kriterium im E-Scooter Test
Als nächstes Kriterium prüfen wir auch die Alltagstauglichkeit in unserem E-Scooter Test. Dabei haben wir vier Kriterien abgeleitet, die in die Gesamtbewertung einfließen:
- Gewicht: Je schwerer ein E-Scooter ist, desto schlechter fällt erfahrungsgemäß die Portabilität aus. Insgesamt gibt es für das Gewicht 3 Punkte. Bis 12,5 kg erhalten die E-Scooter die volle Punktzahl. Bis 15 kg gibt es 2,5 Punkte und bis 17,5 kg dann noch zwei Punkte. E-Scooter mit einem Gewicht von maximal 20 kg erhalten hier noch 1,5 Punkte. Die Modelle mit einem Gewicht bis zu 22,5 kg erhalten noch einen Punkt. Bis 25 kg gibt es noch 0,5 Punkte und anschließend entfallen die Punkte.
- Klappmechanismus: Hier berücksichtigen wir den verbauten Klappmechanismus. Die Bewertung ist subjektiv, berücksichtigt aber die Leichtgängigkeit und den Aufbau. Insgesamt vergeben wir zwei Punkte. Einen für den Mechanismus und einen für die Handhabung.
- Größe: Die Größe eines E-Scooters bestimmt, wie gut sich dieses transportieren lässt. Kleine Modelle erhalten hier bis zu zwei Punkte, mittelgroße Vertreter einen Punkt und echte Flaggschiffe gehen an dieser Stelle leer aus.
- Zuladung: Schlussendlich betrachten wir auch die Zuladung. Bis 100 kg erhalten die Modelle einen Punkt. Bis 120 kg gibt es einen zweiten Punkt und alle Modelle mit einer höheren Zuladung erhalten die vollen drei Punkte.
- Normreichweite: Für die Normreichweite vergeben wir ebenfalls bis zu drei Punkte. Die Maximalpunktzahl gibt es ab 80 km. Für eine Reichweite bis 65 km vergeben wir 2,5 Punkte. Bis 50 km gibt es zwei Punkte. Modelle mit einer Normreichweite von 35 km erhalten 1,5 Punkte, bis 20 km gibt es noch einen Punkt. 0,5 Punkte vergeben wir bis 10 km Reichweite. Bei weniger Reichweite gibt es keine Punkte mehr.
- Testreichweite: Für mehr Alltagstauglichkeit wollen wir auch reale Werte veröffentlichen – diese weichen teils erheblich von den Herstellerangaben ab. Ab 60 km gibt es hier von uns drei Punkte. Modelle mit einer Testreichweite bis 50 km erhalten 2,5 Punkte. Bis 40 km vergeben wir 2 Punkte. Liegt die Reichweite oberhalb von 30 km, dann gibt es 1,5 Punkte. Bis 15 km vergeben wir noch einen Punkt und bis 10 km 0,5 Punkte.
- Akku entnehmbar: Viele Nutzer wollen einen entnehmbaren Akku bei ihrem E-Scooter. Immerhin leben nur die Wenigsten in einem eigenen Haus und können den E-Scooter einfach in einer Garage oder Carport laden. Für einen entnehmbaren Akku gibt es einen Zusatzpunkt in der Bewertung.
- Ladedauer: In Abhängigkeit von der Leistung des Akkus, variiert auch die Ladedauer. Erfahrungsgemäß spielt diese kein wirkliche Rolle im Alltag. Hier geben wir auch keine Punkte und verweisen lediglich auf unsere Erfahrungen.
Die einzelnen Testkriterien stehen hier teilweise im Gegensatz zueinander. Dementsprechend nehmen wir die Gewichtung basierend auf dem avisierten Einsatzzweck des E-Scooters vor. Touring-Modelle benötigen eine höhere Reichweite, während Modelle für die letzte Meile kompakt und leicht sein sollten.
Die Akkugröße als Bewertungskriterium im E-Scooter Test
In der Vergangenheit ließen sich E-Scooter gut anhand der Akkugröße miteinander vergleichen. Daher haben wir stets die mAh als Vergleichsgröße angegeben. Allerdings kommen immer mehr Modelle mit einem 48 V Akku auf dem Markt. Diese bieten eine bessere Leistung im Vergleich zu den 36 V Varianten.
Durch die höhere Spannung ist weniger elektrische Ladung (mAh) für die gleiche Energie in Wh notwendig. Angesichts dessen geben wir die Angaben nur ergänzend an.
Insgesamt können E-Scooter im Bereich der Alltagstauglichkeit 14 Punkte sammeln. Ab einer Bewertung von 10 vergeben wir hier bereits die 100 %, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Das Fahrverhalten in unserem E-Scooter Test
Nun kommen wir zum ersten subjektiven Testkriterium, dem Fahrverhalten. Dieses Kriterium basiert vorwiegend auf subjektiven Eindrücken und berücksichtigt folgende Kriterien:
- Agilität: Hierbei bewerten wir, wie gut sich der E-Scooter manövrieren lässt. Insgesamt gibt es hier drei Punkte zu holen. Die Punktzahl ergibt sich aus der Geschwindigkeit, mit der wir den E-Scooter durch die Pylonen navigieren können. Lässt sich der E-Scooter mit Maximalgeschwindigkeit steuern, gibt es die volle Punktzahl. Bis 16 km/h gibt es zwei Punkte. Schlechtere Ergebnisse sorgen für einen Punkt im Test.
- Beschleunigung: Wie schnell erreicht der E-Scooter die maximale Geschwindigkeit? Hier vergeben wir maximal zwei Punkte. Für schnelle Beschleunigungen gibt es die volle Punktzahl und für langsamere einen Punkt. Hierbei vergleichen wir das Testmodell stets mit der aktuellen Benchmark.
- Anzugverhalten: Neben dem Sprint von 0 auf 20 km/h bewerten wir auch den Durchzug beim Fahren. Wie schnell beschleunigt der E-Scooter, wenn er bereits fährt? Auch hier vergeben wir maximal zwei Punkte.
- Federung: Verfügt das Modell über ein Fahrwerk oder übernehmen lediglich die Reifen die Federung? Auch hier spielen unsere subjektiven Erfahrungen eine Rolle. Außerdem fließt an dieser Stelle ein, ob das Modell eine Federung besitzt. Maximal vergeben wir hier drei Punkte.
Wie du anhand unserer Kriterien siehst, spielen hier subjektive Erfahrungen eine tragende Rolle. Willst du einen genaueren Fahreindruck gewinnen, kannst du auch unsere Testvideos auf YouTube schauen. Unseren E-Scooter Test haben wir seit 2023 auch als Video-Content aufbereitet.
Sicherheit mit guten Bremsen im E-Scooter Test
Die Sicherheit im Straßenverkehr spielt eine wichtige Rolle. Umso wichtiger sind an dieser Stelle gute Bremsen bei deinem neuen E-Scooter. Für unseren E-Scooter Test bewerten wir die Bremsleistung und die verbauten Bremsen der Testmodelle.
- Bremsart: Bei den Bremsen gibt es unterschiedliche Ausführungen. Insgesamt vergeben wir in dieser Testkategorie drei Punkte. Die maximale Punktzahl erhält ein Modell, wenn es zwei separat dosierbare Bremsen gibt. Die Elektrobremsen verzögern erfahrungsgemäß etwas schlechter und sind eher auf die Rekuperation ausgelegt. Verbaut ein Hersteller nur eine Bremse und dazu eine Schutzblechbremse, gibt es nur einen Punkt. Für eine mechanische Bremse in Kombination mit einer elektrischen Bremse gibt es zwei Punkte.
- Einstellbarkeit: Gibt es eine elektrische Bremse und diese lässt sich hinsichtlich der Verzögerung über die App einstellen, können die E-Scooter in unserem E-Scooter Test einen Zusatzpunkt erhalten.
- Bremsweg Vorderbremse: Hier gibt es maximal zwei Punkte. Verzögert der E-Scooter im Test in weniger als 3 Meter, gibt es die volle Punktzahl. Bis 4 m geben wir 1,5 Punkte und bis 5 m noch einen Punkt. Anschließend wird das Ergebnis mit null Punkten bewertet.
- Bremsweg Hinterbremse: Hier treffen die Bewertungskriterien aus dem letzten Punkt zu.
- Bremsweg kombiniert: Auch hier gibt es maximal zwei Punkte zu holen. Unter 3 m Bremsweg gibt es die volle Punktzahl. Bis 3,5 m gibt es 1,5 Punkte. Schafft es ein E-Scooter im Test mit beiden Bremsen auf einen Bremsweg bis vier 4,00 m, dann vergeben wir einen Punkt, anschließend gibt es 0,5 Punkte. Über 5,0 m Bremsweg vergeben wir keine Punkte.
Zu beachten ist an dieser Stelle, dass wir unsere E-Scooter stets bei guten Witterungsbedingungen testen. Dementsprechend gibt es keine nasse Fahrbahn und wir achten zudem darauf, dass weder Steigungen noch ein schlechter Untergrund das Ergebnis verfälscht.
Die App als Testkriterium
Für viele Nutzer spielt die App eine wichtige Rolle im Alltag. Hier haben einige Anbieter Nachholbedarf bei den Funktionen. Folgende Funktionen erwarten wir in einer App für einen E-Scooter:
- Verbleibende Reichweite
- Geschwindigkeit
- Gesamtstrecke seit Inbetriebnahme
- Ladedauer
- Zustand der Teile
- Weiterleitung zum Shop für Ersatzteile
- Auswahl Fahrmodus
- Einstellung Rekuperation
- Gute Bedienung
- Features wie Wegfahrsperre
- Stabiler Betrieb
- Schnelle und einfache Einrichtung
- Kilometer aktueller Tour
Für jeden Aspekt gibt es einen Punkt. Aus der Gesamtpunktzahl ergibt sich anschließend die Bewertung.
Das Gesamtergebnis des E-Scooter Tests
Nachdem wir alle Kriterien ausgewertet haben, berechnen wir das Gesamtergebnis. Hierbei müssen wir den Fokus des jeweiligen E-Scooters berücksichtigen. Es ergibt keinen Sinn, einen Moovi E-Scooter aufgrund der geringen Reichweite schlecht zu bewerten, wenn dies jedoch der klare Fokus ist. Gleiches Bild zeigt sich beispielhaft in unserem ePF-2 Test. Der E-Scooter ist aufgrund des großen Akkus schwer. Folglich würde das Modell hier nur wenige Punkte beim Gewicht erhalten.
Um dies auszugleichen, haben wir uns dazu entschieden, beim Alltagsnutzen die volle Punktzahl bereits bei 10 von 14 Punkten zu vergeben. Somit gleichen wir den Konflikt zwischen Gewicht und Reichweite an dieser Stelle aus. Die restlichen Kriterien spielen stets die gleiche Rolle, um eine maximale Vergleichbarkeit der getesteten E-Scooter zu gewährleisten.
Außerdem spielt für das Gesamtergebnis nicht jede der sechs Testkategorien die gleiche Rolle. Hier haben wir eine Gewichtung vorgenommen, um ein möglichst gutes Ergebnis widerzuspiegeln.
Die Gewichtung in unserem E-Scooter Test
Nun möchten wir dir noch kurz zeigen, wie sich die Ergebnisse in unserem E-Scooter Test zusammensetzen:
- Verarbeitung (15 %)
- Motor (20 %)
- Alltagstauglichkeit (20 %)
- Fahrverhalten (20 %)
- Bremsen (15 %)
- App (10 %)
Die Gewichtung der einzelnen Kriterien leitet sich aus unserer individuellen Präferenz ab. Dementsprechend kann es sein, dass du andere Kriterien für dich als wichtiger oder unwichtiger empfindest. Ist dies der Fall, dann kannst du die einzelnen Testergebnisse verwenden, um den für dich besten E-Scooter in unserem E-Scooter Vergleich zu finden.